Keine Finanzierung des Bildungsbudgets zu Lasten der LehrerInnen

Keine Finanzierung des Bildungsbudgets zu Lasten der LehrerInnen
Stefan Wenka

Die FSG-LehrerInnenvertreter sind nicht bereit, das Bildungsbudget über eine
völlig ungerechtfertigte Erhöhung der LehrerInnenarbeitszeit zu finanzieren.
Laut BM Schmied sind die fehlenden Budgetmittel in ihrem Ressort so groß,
dass eine Weiterführung ihres bildungspolitischen Kurses nur über eine
Erhöhung
der LehrerInnenarbeitszeit möglich ist. "Eine Erhöhung der
LehrerInnenarbeitszeit kommt aber in keinem Fall in Frage", legen sich die
FSG-Vertreter fest. Es ist völlig undenkbar, dass nur die Berufsgruppe der
LehrerInnen das Bildungsbudget saniert. Die FSG-LehrerInnenvertreter fordern
daher von BM Schmied, dass sie dem vorliegenden Budgetentwurf nicht zustimmt
und weitere Budgetmittel von BM Pröll einfordert.

Kein Gewerkschafter kann sich über die Medien ein Lohndumping ausrichten
lassen und dadurch noch tausende LehrerInnenarbeitsplätze vernichten lassen.
Es ist ein Trauerspiel, dass die Politik bildungspolitische Verbesserungen,
wie z.B. die Senkung der KlassenschülerInnenhöchstzahl bzw. die zusätzlichen
Teilungen ins Regierungsprogramm schreibt und dann gibt's kein Geld dafür.

Sollte es sich abzeichnen, dass BM Schmied dem Budget zustimmt und
gleichzeitig die Arbeitszeit der LehrerInnen erhöht, dann hat sie mit der
vollen Härte gewerkschaftlicher Kampfmaßnahmen zu rechnen.

 

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